Friedlicher Islam?

von Joh.W.Matutis, Pastor, Berlin

 

Mehrere Stellen (ca. 204 Stellen) im Koran fordern die Moslems auf zum Kampf gegen Christen, Juden und Andersdenkende auf.

 

Ich habe mir hier die kleine Mühe gemacht - Ihnen einen kleinen Auszug aus dem Koran zu zitieren + zusammenzustellen, damit Sie sich selbst ihre eigene Meinung darüber bilden und auch in der augenblicklichen Diskussion mitreden können.

 

(AUSWAHL aus dem Koran / die Zählung entspricht dem Koran in der Übersetzung von

Max Henning, Reclam 1990)

 

* "Das Kämpfen ist euch vorgeschrieben... Nehmt aber keinen von ihnen zum Freund, ehe sie nicht auswandern in Allahs Weg. Und so sie den Rücken kehren, so ergreift sie und schlagt sie tot, wo immer ihr sie findet; und nehmt keinen von ihnen zum Freund oder Helfer. (Sure 4.91)

 

* "Kämpfet wider jene von denen, welchen die Schrift gegeben ward (Juden/Christen) die nicht glauben an Allah und an den jüngsten Tag und nicht verwehren, was Allah und sein Gesandter verwehrt haben... bis sie den Tribut aus der Hand gedemütigt entrichten.... Allah schlug sie tot! Wie sind sie verstandeslos." (Sure 9.29.30)

 

* "Und erschlagt sie (Juden und Christen), wo immer ihr auf sie stoßt..." (Sure 2.187)

 

* "Und bekämpft sie, bis die Verführung aufgehört hat, und der Glaube an Allah da ist." (Sure, 2.189)

 

* "Siehe, der Lohn derer, welche Allah und seinen Gesandten befehden... ist nur der, daß sie getötet oder gekreuzigt oder an Händen und Füßen wechselseitig verstümmelt... werden (Sure.5.37)

 

 

* "...So haut ein auf ihre (der Ungläubigen) Hälse und haut ihnen jeden Finger ab.." (Sure 8.12)

 

 

* "Und kämpft wider sie, bis kein Bürgerkrieg mehr ist, und bis alles an Allah glaubt..." (Sure 8.40)

 

* "Schlimmer als das Vieh sind bei Allah die Ungläubigen" (Sure 8.57)

 

 

* "sind aber die heiligen Monate verflossen, so erschlagt die Götzendiener, wo ihr sie findet, und packet sie und belagert sie und lauert ihnen in jedem Hinterhalt auf." (Sure 9.5)

 

* "Bekämpft sie; Allah wird sie strafen durch eure Hände..."(Sure 9.14)

 

* Denen gehört das Paradies - die auf dem Wege Allahs streiten, die töten und getötet werden; ihnen gehört die wahre Verheißung. (Sure.9.112)

 

* "O ihr, die ihr glaubt, kämpft wider die Ungläubigen an euren Grenzen, und wahrlich, lasset sie die Härte in euch verspüren. Und wisset, daß Allah mit denen ist, die ihn fürchten (Sure 9.124)

 

* "Aber für die Ungläubigen sind Kleider aus Feuer geschnitten; gegossen wird siedendes Wasser über ihre Häupter (Sure 22.20), das ihre Eingeweide und ihre Haut schmilzt; und eiserne Keulen sind für sie bestimmt (Sure 22.21) ... Schmecket die Strafe des Verbrennens... "(Sure22.22)

 

* "Und wenn ihr die Ungläubigen trefft, dann herunter mit dem Haupt, bis ihr Gemetzel unter ihnen angerichtet habt; dann schüret die Bande... Und hätte Allah gewollt, wahrlich, er hätte selber Rache an ihnen genommen; jedoch wollte er die einen von euch durch die anderen prüfen. Und diejenigen, die in Allahs Weg getötet werden... einführen wird er sie ins Paradies (Sure 47.4-7)

 

* "Werdet daher nicht matt und ladet (sie) nicht zum Frieden, während ihr die Oberhand habt; denn Allah ist mit euch...Das irdische Leben ist nur ein Spiel und ein Scherz, und so ihr glaubt und Allah fürchtet, wird er such euren Lohn geben" (Sure.47.37 f)

 

* "...und ihr sollt mit ihnen kämpfen oder sie werden Moslime..."(Sure 48.16)

* "Gläubige sind nur die, welche an Allah und an seine Gesandten glauben und hernach nicht zweifeln, und die mit Gut und Blut in Allahs Weg eifern. Das sind die Wahrhaftigen..."  (Sure 49.15)

 

* Nach der Überlieferung (Hadith) fragte Abu Hurayra: "O Prophet Allahs, was ist gleichwertig mit dem Jihad?" Er sagte:" Es gibt nichts Gleichwertiges". Muhammad wurde gefragt: "Wer ist der Beste unter den Menschen?" Er sagte:" Der Gläubige, der mit seiner Person und mit seinem Vermögen in den Jihad zieht." (Vergl. Sure 9.41).

 

 

Allah steht hinter jedem Kämpfer (Sure 8.17).

 

Der "Jihad" ist also keineswegs nur ein düsteres Kapitel der islamischen Frühzeit. "Jihad" bedeutet an sich nicht Krieg. sondern "äußerste Anstrengung, ein sich Bemühen, sich Einsetzen". "Al Jihad" hat im Koran eine große theologische Bedeutung, dort heißt er "der Kampf". Dieses Wort ist austauschbar mit "qital", "dem Kampf", bei dem es um "physische Gewalt und Töten" geht.

 

Jedem der im Jihad fällt wird mit Sicherheit das Paradies versprochen: "Und wähnet nicht die in Allahs Weg Gefallenen für tot; nein, lebend bei ihrem Herrn werden sie versorgt."

 

(Sure 3,163 und 152). Ihnen wird Vergebung und Barmherzigkeit versprochen (Sure 3.157)

 

Außerdem steht der Märtyrer im Rang über denen, die daheim bleiben: "den Eifernden hat er vor den (daheim) sitzenden hohen Lohn versprochen" (Sure 4.97) Und nach der Überlieferung wird der Märtyrer außerdem vor den Plagen des Grabes geschützt, ist vor der größten Angst am Jüngsten Tag sicher, bekommt 72 Paradiesjungfrauen zu Gattinen und darf Fürsprache für 70 seiner Verwandten einlegen.

 

Der häufig zitierte Vers (Sure 2.257 "Es sei kein Zwang in der Religion" ist eine Fehldeutung.

 

Jemand der sich im Islam nicht auskennt, sieht in ihr eine friedliche Religion. Dieser Vers muss im Zusammenhang betrachtet werden.

 

Als Mohammmad um 610 n.Chr. in seiner Heimatstadt Mekka als Warner vor dem göttlichen Gericht auftrat, fand er keine Anhänger. Erst 622, nach der Auswanderung nach Medina (Hijra) konstituierte sich dort die erste islamische Gemeinde (Umma).

 

Muhammad hatte erwartet, daß die Juden und Christen sich seiner Lehre anschließen würden. Er warb sie mit dem Versprechen: "Es sei kein Zwang in der Religion"

 

(Sure.2.257) - allerdings mit dem Hinweis, dass der Glaube an Allah ohne Irrtum sei.

 

Dieser heute häufig zitierte Vers bezieht sich nur auf die "Schriftbesitzer", d.h. auf solche Juden und Christen, die sich der islamischen Herrschaft unterordnen und die Kopfsteuer  bezahlen. Muhammads Kriege waren zunächst Überfälle auf Karawanen, um sich von der Beute zu finanzieren, dann aber Kriege gegen die Ungläubigen, um die "wahre Religion"  durchzusetzen.

 

Ibn Al-Abidin beschreibt den Übergang von der Toleranz zu Gewaltanwendung, wie folgt:

 

"Das Gebot zum Kämpfen kam in Etappen. Zuerst wurde Muhammad aufgefordert, seine Botschaft weiterzugeben, darnach zu diskutieren und zu streiten. Dann wurde es den Gläubigen erlaubt zu kämpfen, dann wurden sie aufgefordert zu kämpfen...

 

Und ganz zum Schluß kam die Aufforderung, sich ganzheitlich in den Kampf zu begeben.

 

Das letzte Wort steht in Sure 8.40 "Und kämpfet wider sie, bis kein Bürgerkrieg mehr ist und bis alles an Allah glaubt..."

Die meisten Leute – vor allem auch Christen - wissen es nicht - daß mit jeder Koranlesung in einer Kirche u.a. die Zuhörer sich "Allah" unterwerfen und "Moslems" werden. 

 

Die Verse, die zum Jihad aufrufen, sich mit der Durchführung, den Feinden und der Belohnung der Krieger befassen, sind im Koran auffallend zahlreich.

 

Der "Heilige Krieg" ist in der Offenbarung des Koran festgelegt.

 

Er ist eine "Fardh Kifaya", eine allgemeine, für jede islamische Nation bindende Pflicht.

 

Je nach Stärke des Gegners kann ein Heer stellvertretend für die "Uma" den Kampf führen.

 

Die Sure 9.112 ist das entscheidende Kriterium bei der Beurteilung der Zielsetzung des Jihad: "Denen gehört das Paradies, die auf dem Wege Allahs streiten, die töten und getötet werden; denn ihnen gehört die wahre Verheißung."

 

Hier ist zusammengefaßt, was der Islam anstrebt.

 

Wer diesen Koranvers nicht beherzigt, kann die kämpferische Wiedergeburt des Islam nicht begreifen. Daher ist ein religiöser Dialog zwischen Christen und Moslime völlig aussichtslos. Hier stehen sich zwei unterschiedliche Glaubensauffassungen gegenüber.

 

Der Islam sieht sich als die Religion der Vollkommenheit, die die ganze Welt,im Blick hat und letztlich keine andere Religion neben sich duldet.

 

"Allah ist's, der seinen Gesandten mit der Leitung und der Religion der Wahrheit entsandt hat, um sie über jeden anderen Glauben siegreich zu machen.  (Sure 48.28)

 

Ich denke, daß jeder, der sich mit dem Islam ernsthaft beschäftigen will, den Koran selber lesen sollte. Es empfiehlt sich die wissenschaftlich anerkannte

 

Übersetzung von Max Henning, die 1960 im Reclam Verlag erschienen ist und 1990 neu gedruckt wurde. Diese Übesetzung gebraucht korrekterweise den Namen "Allah" und setzt dafür nicht "Gott". (Denn "Allah" war einer der "92 Dämonen", die Muhammed in Mekka/Meddina antraff, sie alle stürzte und "Allah" - den ehemaligen Haupt-Wüsten-Dämon zum alleinigen Herrscher und Gottheit jenes Gebietes erhob.)

 

Wer sich allgemein mit islamischer Gewalt befassen will, dem sei empfohlen:

 

Amir Taheri, "Morden für Allah" - Knaurs Sachbuch 77020, München 1993)

 

Taheri war langjähriger Chefredakteur der größten iranischen Tageszeitung "Kayhan".

 

Eine gute Einführung in den Islam ist auch die älteste Darstellung des Lebens Muhammads in 2 Bänden: "Das Leben Muhammeds" von Ibn Ishaq in der Bearbeitung von Ibn Hischam, erschienenen im Verlag Licht des Lebens, Postf. 13, A-9503 Villach Österreich.

 

Zur Bewertung des Islam:

* der kath. Theologe Küng ist für eine "Ökumene der Abrahams Söhne" (Moslems/Juden/Christen).

 

Der Islam-Kenner P.Scholl-Latour hält den religiösen Dialog mit dem Islam wegen der unüberbrückbaren Gegensätze für "völlig aussichtslos".

 

* Geht die Bibel von der Liebe zu Gott und zum Nächsten aus - also auch zum Nichtgläubigen - weil Gott das Heil allen Menschen anbietet, so sind für die Muslime der Koran und die Scharia - ein unaufgebbares Identitätsmerkmal (Moslemische Revue" in Non Nobis 19/20, 8.Jg)

 

* Der Koran lehrt die gewaltsame Unterwerfung der ganzen Welt (Sure 2,187,189)

 

Damit seht er in totalem Gegensatz zum biblischen Anspruch - auch wenn es Suren gibt, die Juden und Christen bejahen könnten.

 

Im Islam werden die elementarsten Menschenrechte und die Würde des Menschen aufs schwerste verletzt, Frauen gedemütigt, "Ungläubige" vor allem Juden und Christen - verfolgt, unterdrückt oder gar getötet.

 

Amir Taheri schreibt in seiner Dokumentation "Morden für Allah", daß der Islam ein verbrecherisches System ist, das als "Religion" erfunden wurde, um die Ärmsten der Gesellschaft mit der Hoffnung auf ein besseres Jenseits zu vertrösten.

 

Der ehemalige Mullah Ahmad Kasravi kommt zu dem Schluß, daß der Islam allenfalls für "nomadische und barbarische Araberstämme" die sich in einem vorzivilisatorischen Zustand befinden "als Religion etwas tauge".

 

Für ihn waren die Mullahs, ein "Haufen Nichtstuer, die sich auf Kosten der ungebildeten Armen, die Allahs Hölle fürchteten und von seinem Paradies verlockt wurden, ein schönes Leben machen wollten."

 

Kasravi wurde später auf Veranlassung des damals regierenden Mullah Khomeini ermordet.

 

Der persische Schriftsteller und Politiker Ali Daschti beschreibt den Islam "als einen Stammeskodex für überwiegend nomadische Araber im 7. Jahrhundert"

 

Der Kairoer Rechtsanwalt Nur Farwadsch - sagte 1986 - " die Scharia ist eine Sammlung reaktionärer Stammesregeln, die für heutige Gesellschaftsformen ungeeignet sind."

 

Der ägyptische Essayist Faradsch Fada sagte: "Für eine moderne Gesellschaft habe der Islam politisch nichts anzubieten und sollte daher nicht in die Politik mit einbezogen werden... als denkende Menschen müssten wir zusammen ausrufen: "Nein zur Scharia!"

 

Und Mustafa Kemal Pascha, Atatürk "Vater der Türken (1881-1938) sah im Islam den entscheidenden Grund für die Rückständigkeit seines Volkes. Für den Gründer der türkischen Republik, der selbst als Moslem aufgewachsen war, war der Islam, "die absurde Theologie eines unmoralischen Beduinen"

 

Mit herzlichen Grüßen

Joh.W.Matutis, Pastor

Freie Nazarethkirche e.V. (Gemeindezentrum)

Nazarethkirchstr. 51, 13347 Berlin Wedding, Leopoldplatz

www.nnk-berlin.de

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